Was wir tun

Schulersatz-maßnahme

Wir wollen Kinder und Jugendliche schulisch und beruflich integrieren!

 

Im Konkreten bietet der Jugend-hilfeträger Ruhrarche GbR ein Modul an, welches als Training gesehen wird und die Jugendlichen in das Team eines Schäfers integriert und bei der Aufzucht, Haltung, Weidewirtschaft und Produktionsabläufen teilhaben lässt.

Dadurch sollen die Kinder und Jugendlichen in ihrer Sozial-kompetenz, dem eigenständigen Arbeiten und Handeln, den Umgang mit Tieren und ihrem Selbst-vertrauen gegenüber fremden Menschen gestärkt werden. 

Neben dem Ziel Schulverweigerung zu vermeiden, Traumabewältigung zu begleiten, ein dauerhaftes Abgleiten in die Kriminalität zu verhindern, Trauerbegleitung zu unterstützen, selbstverletzendes Verhalten abzulegen und die Jugendlichen zu stärken, sollen praktische Fähigkeiten im Umgang mit Tieren in der Landschaftspflege und fürs Leben in und mit der Natur vermittelt werden.

In den Trainingseinheiten steht vor allem die individuelle Betreuung der Jugendlichen im Vordergrund. Es werden gemeinsam Ziele erarbeitet und die Wochenaufgaben besprochen. Der Teilnehmer versteht seine Rolle als verantwortungsvolles und -bewusstes Teammitglied in der Betreuung der Herde im Rhythmus der Jahreszeiten. Er ist sich seiner Verantwortung in Pflege und Betreuung der Tiere bewusst. Durch das langsame und verantwortungsvolle Heranführen an die Tiere oder Herde wird sukzessive das eigenständige Handeln, das Selbstvertrauen sowie Selbstwertgefühl und damit verbunden der Kompetenzaufbau des Teilnehmers aufgebaut und gestärkt.

 

Hierbei werden die Tiere als Möglichkeit zur Kommunikation und Interaktion bewusst eingesetzt. Zudem wird die Natur in Flora und Fauna als Rückzugsraum verstanden und bewusst genutzt. Ziel ist es, Jugendliche verschiedener Sozialkompetenzen und Altersgruppen zu einem Team heranwachsen zu lassen. Es werden vorab Gespräche geführt, Ziele und Pläne erarbeitet und dann gemeinsam umgesetzt. Die Erlebnisse und Erfahrungen mit den Tieren und der Natur stehen im Vordergrund. Auf spielerischem Weg wird die Sensibilisierung der Sinne, Entwicklung und Stärkung des Selbstvertrauens und der Umgang mit den eigenen Emotionen geschult.

Jugendhilfe mit tiergestützter Intervention

In der heutigen Zeit haben immer weniger Kinder einen direkten Kontakt zu Tieren und zugleich steigt die Anzahl der Kinder und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten. Deshalb greifen Pädagog*innen immer öfter auf den Ansatz der tiergestützten Pädagogik und den gezielten Einsatz von Tieren zurück. 

Mit Tierpädagogik können unterschiedliche Ziele verfolgt werden, welche sich an den Auffälligkeiten und Besonderheiten des Kindes orientiert. Die Ziele können u.a. folgende sein: 

-Steigerung des Verantwortungsbewusstseins

-Stärkung des Selbstwertgefühls 

-Förderung des Sozialverhaltens 

-Unterstützen der kognitiven Fähigkeiten

-Förderung der motorischen Fähigkeiten

-Zulassen von Körpernähe 

-Verbesserung des Gruppenklimas 

-Einhaltung von Regeln

-Förderung des Umweltbewusstseins

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